dilluns, 21 d’abril del 2014

El molí d’Eyendorf

Weit sichtbar, erhaben, wie eine mächtige Eiche, 
die Flügel gen Himmel, dass der Wind sie erreichte. 
So lugt sie hinaus über Felder und Hügel, 
im Kreise sich drehn ihre emsigen Flügel.

So weckt sie tagaus, tagein ohne Rast, 
sie hat nicht die Sonne und den Wind nur zu Gast. 
Es gibt auch mal Flauten, wo kein Lüftchen sich regt, 
oder plötzlich ein Sturm ihre Flanke umfegt.

So nagt dann die Zeit und es verwittert das Holz 
trotz Narben und Rissen steht sie aufrecht und stolz. 
Und scheint dann die Sonne und der Wind treibt sie an, 
dann zeigt sie weit sichtbar ihr Tagewerk an.

Und kommt dann der Tag, wo das Räderwerk steht, 
und auch sie den Weg des Irdischen geht. 
Vom Wetter gezeichnet sind jetzt ihre Flügel, 
beschaulich lugt sie über Felder und Hügel. 
Vom Mensch so erhalten für lange Zeit, 
bleibt sie Zeuge einer stolzen Vergangenheit.


Bernd Poschmonn




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